Thursday, December 29, 2011

Givenchy? Grandios! - Nachrichten auf salzburg.com - Salzburger Nachrichten

WIEN (SN). Zufall oder Absicht? Ausgerechnet in dem Jahr, in dem die Parfümeriekette Marionnaud ihren zehnten Österreich-Geburtstag feiert, kommt die exklusive Make-up-Linie von Givenchy „Givenchy Le Makeup“ exklusiv in ausgewählte Filialen.

Givenchy Le Makeup Das Bild von Givenchy war schon immer untrennbar mit Farbe und Fröhlichkeit verbunden. Mit der Einführung von Beauté Givenchy im Jahr 1989 wurde die Marke zur noch intimeren Verbündeten der Frauen und ihrer Verführungskunst. Das Konzept des Prismas wurde zum Erkennungszeichen: Vier Puder in unterschiedlichen Nuancen, mit zartem Relief, die mit dem Pinsel gemischt werden können. Das viereckige, schwarze Etui trägt das farbige, stilisierte 4G-Logo.

Seit 1999 ist Nicolas Degennes bei Givenchy Art Director für Make-up und Farben. Make-up besteht für ihn aus Emotionen, es ist eine Botschaft an die Mitmenschen. Nicolas Degennes ist ständig auf der Suche nach neuen Inspirationen. Die kreative Energie, die er dann in die Farben und Texturen der Produkte von Givenchy Le Makeup umsetzt, schöpft er aus seiner Begeisterung für Musik, Kunst und Reisen. Besonders gefallen ihm die Mischung aus Eleganz und Wagemut, die Givenchy kennzeichnet sowie die Geschichte des Designers.

Mit Givenchy Le Makeup zeigt das Haus seine Entschlossenheit, in jedem Augenblick im Leben der Frauen gegenwärtig zu sein, indem es Leistungsstärke, innovative Texturen und außergewöhnliche Farbpaletten miteinander kombiniert. Die Etuis sind praktisch und unglaublich raffiniert zugleich. Sie nehmen das emblematische Prinzip des Prismas in einer hinreißend modernen Version wieder auf. Givenchy Le Makeup ist eine Art Make-up-Konzentrat voller Raffinessen und Micro-Accessoires in luxuriöser Präsentation. Bei der Entwicklung der Kollektionen arbeitet Nicolas Degennes eng mit den Givenchy-Labors zusammen: Forschung und Innovation bei Formeln, Zusammensetzungen und Texturen, aber auch Farben und Glanz … damit alle Frauen Lust bekommen, natürlich verführerisch zu wirken, wie Liv Tyler, die glamouröse, schelmische Muse des Make-ups von Givenchy.

Im Jahr 2007 entsteht ein neuer Lippenstift, „Rouge Interdit“, ein echtes Accessoire, ein modernes, prägnantes Objekt von Givenchy. Rouge Interdit gelingt die perfekte Fusion von Design (es wurde von zwei jungen Designern des Central Saint Martin’s College of Art & Design entwickelt) und Farbwiedergabe. Dank einer Technologie mit Flüssigkristallen entwickelt Nicolas Degennes 24 Farbnuancen, wobei er sich insbesondere von den bevorzugten Blumen Hubert de Givenchys inspirieren lässt.

2008 erfindet er mit Phenomen’eyes einen neuen Mascara mit völlig innovativem Design, der dank eines runden Bürstchens eine hochpräzise Geste ermöglicht. 2010 ergeben der Couture-Esprit und Innovationsgeist von Givenchy Photo’Perfexion Light, ein Make-up wie eine zweite Haut. Dieser kaum wahrnehmbare, kosmetische Schleier verleiht dem Teint durch die Kombination von Weichzeichner- und Leuchtkrafteffekten eine herrliche Ausstrahlung. Die Haut strahlt und atmet, und das Produkt spiegelt so die nie abgestrittene Bemühung wider, Schönheit stets mit Wohlbefinden zu verbinden.

Hubert de Givenchy wurde am 20. Februar 1927 als Graf Hubert James Marcel Taffin de Givenchyals geboren. Schon im Alter von drei Jahren verliert er seinen Vater. Er wird von seiner Mutter aufgezogen, einer unkonventionellen Frau, jedoch geprägt von protestantischer Strenge, für die er sein ganzes Leben lang eine mit Bewunderung gemischte Leidenschaft empfindet. Hubert verbringt eine glückliche Kindheit, umsorgt besonders von seiner Großmutter, bei der sich die Kinder oft verkleiden dürfen und der er seine Begeisterung für Kostüme verdankt. Er studiert an der École des Beaux Arts in Paris und arbeitet nach seinem Studium zunächst für Jacques Fath. 1946 wechselt er zu Lucien Lelong und anschließend zu Pierre Balmain und Christian Dior. Von 1947 bis 1952 arbeitet er für die Avantgarde-Designerin Elsa Schiaparelli, der großen Konkurrentin von Coco Chanel.

Ein Jahr später eröffnet er sein erstes eigenes Atelier. Seine erste Kollektion widmet er Bettina Graziani, einem Pariser Top-Model. Sein erstes Modell, eine weiße Baumwollbluse, deren Ärmel mit Volants aus englischer Spitze versehen waren, wird richtungsweisend für seinen zukünftigen Stil sein. Im Rahmen der Herbst-Winterkollektion 1952/53 führt er erfolgreich die „Trennbaren“ ein, miteinander kombinierbare Kostüme aus Röcken und Blusen mit funktionalem Chic zu erschwinglichen Preisen, die den Frauen eine neue Freiheit verliehen.

Wegen seiner protestantischen, aristokratischen Herkunft erscheint Givenchy zunächst als ein Mann, dem Angemessenheit und Tradition wichtig sind. Erst als er Bekanntschaft mit der Pariser Haute Couture macht, macht er sich den Pariser Geist zu eigen, bei dem Kultur und Frivolität im Vordergrund stehen und der es ihm ermöglicht, neben seinem Ideal von Schlichtheit sein Vorstellungsvermögen und seine Kreativität voll zum Ausdruck zu bringen. Mit ihren klaren Farbgebungen, fröhlichen Farben und der Inspiration an der Natur legen die Kreationen von Givenchy besonderen Wert auf Freude und Spontaneität sowie auf den praktischen Aspekt. Ein legendärer Stil ist geboren.

Knapp ein Jahr nach der Eröffnung seines Modehauses findet Hubert de Givenchy in Audrey Hepburn die perfekte Verkörperung seines Ideals von Schönheit und Eleganz – das Bild einer neuen Weiblichkeit. Die Geschichte ihres Zusammentreffens wird zur Legende. Ihr sicherer Geschmack, ihr Selbstbewusstsein und ihre natürliche Eleganz beeindrucken Givenchy sofort. Beide sind später davon überzeugt, dass das Schicksal sie zusammengeführt hat. Vierzig Jahre lang bleiben sie Freunde und teilen Eleganz und Erfolge. Audrey Hepburn inspiriert alle Kollektionen von Givenchy. Er wiederum macht sie zur Ikone einer neuen, delikaten, pfiffigen Weiblichkeit, leicht und unvorhersehbar, jedoch gleichzeitig äußerst anspruchsvoll.

1959 lässt sich Givenchy in einem Gebäude 3 avenue George V nieder, wo er Kunden aus dem Künstler-, Schauspieler- und Adelsmilieu empfängt. Marlene Dietrich, Anne Baxter, Lauren Bacall, Brigitte Bardot, aber auch Françoise Sagan und die Herzogin von Windsor und Jackie Kennedy, die bei der ersten Frankreichreise des US-Präsidenten in Givenchy neben General de Gaulle auftritt. Givenchy kleidet nicht nur Audrey Hepburn für ihre Filme ein, sondern arbeitet auch sonst intensiv für das Kino und kreiert Kostüme für Michèle Morgan, Anouk Aimée, Elizabeth Taylor, Liza Minelli und Jeanne Moreau.

Givenchys Arbeitseifer ist legendär. Er arbeitet gleichzeitig an der Kreation der ersten Parfums, der Eröffnung einer Fabrik und der Einführung des Prêt-à-Porter für Herren im Jahr 1969. Bis 1995 verfolgt er dasselbe Ideal schlichter Eleganz, betont durch eine pfiffig-fantasievolle Note, die an bekannten Modellen wie den „Trennbaren“, dem Hemdkleid oder der „Prinzessin“-Linie deutlich wird. „Ich will keine Revolution, sondern bemühe mich, mit jeder Saison meinen ganz eigenen Stil zu perfektionieren“, so der Kreateur.

1981 wird Givenchy komplett verkauft. Die Parfumlinie erwirbt der Champagner-Hersteller Veuve Clicquot, das Couture-Haus der Luxuskonzern Louis Vuitton Moët Hennessy (LVMH-Gruppe). 1995 verabschiedete sich Hubert de Givenchy als Chefdesigner, 1996 wird John Galliano auf diesen Posten berufen. Nach nur einem Jahr löst Alexander McQueen Galliano ab. 2001 wird Julien Mac Donald Kreativdirektor von Givenchy.

Seit 2005 erfindet Riccardo Tisci als Chefdesigner die Weiblichkeit für Givenchy neu. Er zeichnet sich durch einen ganz persönlichen Stil aus, der gleichzeitig romantisch, sinnlich, geheimnisvoll und grafisch ist, und ist bemüht, die Leitlinien des Hauses an die heutige Zeit anzupassen. Seine architektonischen, oft „rockigen“ Silhouetten sind spektakulär. Wie vor ihm bereits Hubert de Givenchy legt Riccardo Tisci stets Wert darauf, zu kreieren, um zu sehen, wie seine Modelle im Alltag getragen werden. Trotz seiner Diskretion und Unauffälligkeit gilt der Designer als einer der kreativsten seiner Zeit.

1957 richtet Hubert de Givenchy eine Parfum-Abteilung ein. Noch im selben Jahr führt er die Düfte Le De und L’Interdit ein, das Audrey Hepburn gewidmet ist und sofort Riesenerfolg hat.

Es folgen Eau de Givenchy in den 1980er-Jahren, der Klassiker Ysatis, 1991 kommt Amarige, 1996 Organza auf den Markt. 2003 wird mit Very Irrésistible Givenchy, einem Parfum im Zeichen der Rose, ein neues Kapitel der Geschichte der Muse mit faszinierender Persönlichkeit geschrieben. Verkörpert wird dieses Parfum durch Liv Tyler, eine junge amerikanische Schauspielerin mit entwaffnendem Schmollmund. 2011 setzt sich die Very Irrésistible-Sage mit Very Irrésistible Givenchy Intense fort.

Nicht unerwähnt bleiben darf auch Ange ou Demon, kreiert im Jahr 2006, dem 2009 Ange ou Démon Le Secret folgt. Die Schauspielerin Uma Thurman leiht dem Parfum ihre bezaubernde Persönlichkeit und ihren legendären Blick.

1959, als die Männer die Verwendung von Parfum und die damit verbundene Freude entdecken, führt Hubert de Givenchy Monsieur de Givenchy ein, einen frischen, anspruchsvollen und unglaublich verführerischen, einen traditionellen, äußerst schlichten und vornehmen Duft. Danach sorgen Givenchy Gentleman (1975), Xeryus in den 1980er- und Pi in den 1990er-Jahren für Furore. 2002 kommt Givenchy pour Homme, 2005 Very Irrésistible Givenchy for Men auf den Markt. 2008 betritt Play die Szene, ein Parfum voller Wagemut, verkörpert durch Justin Timberlake.

Dank seiner Erfahrung und gründlichen Kenntnis der weiblichen Schönheit kann Givenchy eine Pflege-Philosophie entwickeln, die Freude und Wirksamkeit miteinander verbindet. Ganz im Einklang mit dem Image der Marke sind die Pflegeprodukte von Givenchy luxuriös und verbinden Eleganz und Ästhetik mit dem ständigen Bemühen um Qualität und dem Sinn fürs Detail.

2002 führt Givenchy die Marke No Surgetics ein, eine avantgardistische Pflege, die eine kosmetische Alternative zur Schönheitschirurgie darstellen soll. 2008 führten die Forschungsarbeiten von Givenchy im Zusammenhang mit der Meeresumwelt zur Entwicklung von Le Soin Noir, eines außerordentlichen Pflegeprodukts auf der Basis des konzentrierten, schwarzen Saftes einer Alge. Seine erstaunliche Regenerationswirkung und seine ungewöhnliche Farbe sind eine kleine Revolution auf dem Gebiet der Kosmetik gegen Hautalterung.

Getreu seinem Ruf als Vorreiter bei der Innovation sorgt Givenchy im Jahr 2010 mit der neuen Pflege gegen Hautalterung Vax’in For Youth, einem Serum, das die Haut wie bei einer Impfung anregt, ihre vorbeugenden und reparierenden Funktionen von selbst zu intensivieren und so eine Barriere gegen Hautalterung zu schaffen, für eine weitere Revolution in der Hautpflege.

Source: http://www.salzburg.com